Christinnen der Cookinseln - einer Inselgruppe im Südpazifik - laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: wir sind wunderbar geschaffen! und die Schöpfung mit uns.
Ein erster Blick auf die 15 weit verstreut im Südpazifik liegenden Inseln könnte dazu verleiten, das Leben dort nur positiv zu sehen. Es ist ein Tropenparadies und der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig der etwa 15.000 Einwohner.
Ihre positive Sichtweise gewinnen die Schreiberinnen des Weltgebetstag-Gottesdienstes aus ihrem Glauben. Trotz problematischer Missionierungserfahrungen wird der christliche Glaube von gut 90% der Menschen selbstverständlich gelebt und ist fest in ihre Tradition eingebunden. Sie verbinden ihre Maorikultur, ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung mit den Aussagen von Psalm 139. Wir sind eingeladen, die Welt mit ihren Augen zu sehen, ihnen zuzuhören, uns auf ihre Sichtweisen einzulassen.
wunderbar geschaffen! sind die Inseln, doch ein Teil der Atolle ist durch den ansteigenden Meeresspiegel, Überflutungen und Zyklone extrem bedroht oder bereits zerstört. Welche Auswirkungen der mögliche Tiefseebergbau für das gesamte Ökosystem des (Süd)Pazifiks haben wird, ist unvorhersehbar. Auf dem Meeresboden liegen wertvolle Manganknollen, die von den Industrienationen höchst begehrt sind. Die Bewohner*innen der Inseln sind gespalten, was den Abbau betrifft. Zerstört er ihre Umwelt oder bringt er hohe Einkommen?
Welche Sicht haben wir, welche Position nehmen wir ein? Was hören wir, wenn wir den 139. Psalm sprechen? Diesen Fragen kann man am Freitag, 7. März 2025 in den ökumenischen Weltgebetstags - Gottesdiensten und beim anschließenden Beisammensein nachgehen - bei einem landestypischen Imbiss.
Altenhain und Neuenhain, Marienheim Maria Geburt - 19 Uhr
Bad Soden, Unterkirche St. Katharina - 18:30 Uhr
Niederhöchstadt, Pfarrsaal St. Nikolaus - 18 Uhr
Schwalbach, Gemeindehaus St. Pankratius - 18 Uhr
Sulzbach, ev. Kirche - 18 Uhr
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